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Crème Solaire / Sérotonine
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Kleines elektrisches Neujahrsfest
- Beginn
- Samstag 04. Januar 2025, 21h00
- www
- www.kartellculturel.ch
- Ort/Lokal
- Le Singe
- Details
- electronic pop, punk, acid
Crème Solaire, das Schweizer Electro-Punk-Duo bestehend aus Rebecca Solari und Pascal Stoll präsentiert mit „Cemento“ ihr drittes Album. Die elf Tracks sind, wie immer, mehrsprachig und erkunden anhand der Metapher des Betons die Themen Uniformität und Entfremdung in der Gesellschaft sowie die Beziehung des Menschen zur Natur. Sérotonine, weil es gut tut! Drei Menschen mit sehr unterschiedlichen Hintergründen und Horizonten finden sich im Theorieraum des Fussballstadions in Biel zusammen, das sie seit sieben Jahren nutzen. Dort, wo früher Matchstrategien auf einer alten Kreidetafel besprochen wurden, während man auf Stühlen wie in einem nach Schweiss riechenden Klassenzimmer sass, hat sich nun das Acid-Rave- und Post-Pop-Trio eingerichtet! Jetzt riecht es zwar eher nach Zigaretten und abgestandenem Bier, doch der sportliche Geist bleibt.
Beton und Zement – das ist nichts Schönes. Es ist grau, hart und zerdrückt meist all die hübschen, grünen Dinge, die wachsen. Doch manchmal schaffen es Pflanzen, sich in die Risse zu zwängen, sie keimen und blühen trotz der grauen Masse. Und das sollte man feiern und fördern. Genau das macht Crème Solaire in „Cemento“ („Zement“), wo die Band diese Metapher nutzt, um Normativität und Widerstand zu erforschen. Mit eingängigen Titeln wie „Calicanti“ und „Sguardo“, aber auch härteren Stücken (der hypnotische Beat von „Anormal“ und das fast schon metallische Geschrei in „Balade“), ja sogar tranceartigen Klängen (das wunderschöne abschliessende „Chaos“), sprechen sie von Kämpfen gegen Konventionen und laden dazu ein, Einzigartigkeit und Authentizität zu bejahen.
In „Cemento“ geht es auch um die Dualität zwischen der menschlichen Identität und der Natur, die in verschiedenen Bildern dargestellt wird, um diese komplexe Beziehung zu verdeutlichen, und um die Möglichkeit, zu Charakteren zu werden und aus dieser Realität auszubrechen.
Anstatt nur eine trostlose Bestandsaufnahme zu bieten, ist „Cemento“ vor allem eine Einladung zur Metamorphose und zur Stärkung des eigenen Selbst – zum „Blume werden“, wie sie sagen. Das ist der zentrale Punkt: Es sind Songs, die das Publikum dazu bringen sollen, gemeinsam zu tanzen, schwitzend und um gemeinsam Widerstand zu leisten.
Rebecca Solari - Lead vox
Pascal Stoll - computer, synths, guitar, vocal
Sérotonine besteht aus mehreren Mitgliedern: Adrien, der in Brüssel lebt, Rémy aus der Uhrenhauptstadt La Chaux-de-Fonds und Dany Digler, dessen Herkunft nicht ganz klar ist... In Belgien als Sohn niederländischer Eltern geboren, besuchte er die Schule in Reims, wurde in Marseille geprägt und landete schliesslich in der Schweiz, wo es Berge, Seen, aber vor allem viele besetzte Häuser, Clubs und ein verlassenes Stadion gibt.
Genervt vom Schleppen schwerer Verstärker und Schlagzeuge begannen sie, sich mit Synthesizern zu beschäftigen. Die sind nicht schwer, werden nie betrunken, und das ist zumindest eine Sache, die sicher ist. Auf ihrem eigenen Label LCD83 veröffentlichten sie ihre erste 45er-Maxi „La Mer Se Dessine“, die von kleinen Bergwegen erzählt, die hinab zur Autobahn der Sonne führen, um sich ins Meer zu stürzen (und Poeten sind sie noch dazu). Ihr Abenteuer begann vielversprechend, und die ersten Konzerttermine sind gebucht. Bald merkten sie, dass ihre Musik richtig gut auf grossen Anlagen klingt!
Dany Digler - Vocals/effects
Adrien Guerne - Bass synth/synth
Rémy Rufer - Drum machine/pads/Synth
Sa 04.01.25
Preis: 25.-/20.-
Abo gültig
Türöffnung: 20h00
- Konzert
- Konzert Pop&Rock
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